Alle Hochschulen im Überblick

Höchste Hochschuldichte

Mit 22 Hochschulen und Unis bietet das Ruhrgebiet beste Chancen für Studierende, Fachkräfte und Wissenschaftler*innen.

Als 1962 mit der Ruhr-Universität Bochum die erste Universität im Ruhrgebiet gegründet wurde, war das der Grundstein für die Entwicklung der dichtesten Hochschul- und Wissenschaftslandschaft in Europa. Die Vision, das Ruhrgebiet zum Standort von außergewöhnlicher Wissenschaft und Forschung zu machen, war eine gezielte Entscheidung. Eine Entscheidung, die zeigt, welche zentrale Rolle Wissenschaft, Forschung und Bildung in der Transformation des Ruhrgebiets eingenommen haben und noch immer einnehmen. 

Für alle, die in ihrem Job die Zukunft mitgestalten wollen

Neben Schwerpunkten im MINT-Bereich wie Cybersecurity, Logistik, Gesundheit oder Nachhaltigkeit zwischen Emscher, Lippe und Ruhr reicht das Angebot von Sprach- und Kulturwissenschaften über Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bis hin zu Kunst und Co. Den Expert*innen von morgen, den Studierenden sowie Wissenschaftler*innen stehen rund 400 Studiengänge zur Auswahl. 

EBZ Business School

Die EBZ Business School bietet vier verschiedene Studienzeitmodelle zu sechs Forschungsfeldern an, nämlich Digitalisierung und Datenanalyse, Klima und Nachhaltigkeit, Energie und Gebäude, Stadt- und Quartiersentwicklung, Finanz- und Immobilienmärkte, Management sowie Personal und Organisation. An der EBZ studieren mehr als 1.100 Menschen, und das am Campus Bochum und Hamburg sowie am Digitalcampus.

Fern-Universität Hagen

Die Fern-Universität Hagen ist die erste und einzige staatliche Fern-Universität Deutschlands und mit mehr als 60.000 Studierenden ebenso die größte Universität des Landes. Ihren Sitz hat sie im Hagener Campus, außerdem gibt es zwölf weitere Campusstandorte bundesweit. Studierende können sich in den Bereichen Bildung, Digitalität, Arbeit oder Nachhaltigkeit weiterbilden.

FH Dortmund

Die FH Dortmund mit ihren mehr als 14.000 Studierenden setzt auf Anwendung und Vernetzung. Besondere Themenfelder sind hier ökonomische Nachhaltigkeit und intelligente Informations- oder Kommunikationssysteme.

Hochschule Bochum

Nachhaltigkeit in Mobilität, Energie, Bauen und Produzieren sind an der Hochschule die Schwerpunkte. Dabei stellt sich die Hochschule mit mehr als 7.000 Studierenden auch selbst mit einer Strategie als nachhaltige Hochschule auf.

FOM Hochschule für Oekonomie & Management

Die FOM Hochschule für Oekonomie & Management hat ihren Hauptsitz in Essen und gehört zu den größten privaten Hochschulen Deutschlands. Sie ist vor allem auf berufsbegleitende Studiengänge in Wirtschaft, Technik und Gesundheit spezialisiert. Mit rund 50.000 Studierenden ist sie eine der größten Hochschulen Europas.

Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL)

Von der Mensch-Maschine-Interaktion bis zu medizinischen Technologien, von der Energiewende bis zur Industrie 4.0 lernen und arbeiten die knapp 5.000 Studierenden in Projekten an der 2009 gegründeten HSHL. 

Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW

Die größte Verwaltungsfachhochschule Deutschlands bildet rund 13.500 Studierende für den gehobenen Polizei- und Verwaltungsdienst aus. Lehrende bereiten die Hochschüler*innen anwendungsbezogen auf ihre beruflichen Tätigkeiten bei der kommunalen und staatlichen Verwaltung sowie der Landespolizei vor – und das seit 1976 und an mittlerweile zehn Standorten. 

Hochschule Ruhr West

Das Land Nordrhein-Westfalen hat die Fachhochschule 2009 gegründet. Die knapp 6.000 Studierenden beschäftigen sichmit den Schwerpunkten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und beleuchten Themen wie intelligente Mobilität oder Künstliche Intelligenz aus der ökonomischen Perspektive. 

International School of Management (ISM)

Die 1990 gegründete ISM hat sieben Standorten. Allein in Dortmund studieren mehr als 800 Menschen Wirtschaftsstudiengänge mit Schwerpunkten in der Internationalisierung der Wirtschaft und in Feldern wie etwa Marketing, Leadership, Logistik, Finanzen oder Tourismus.

Ruhr-Universität Bochum (RUB)

Die erste Uni im Ruhrgebiet hat heute mehr als 41.000 Studierende. Seit 1962 hat die RUB Schwerpunkte entwickelt, etwa in Solvation-Science, IT-Sicherheit und Closed Carbon Cycle Economy.

Technische Hochschule Georg Agricola

1816 gegründet, ist die TH Georg Agricola die älteste Hochschule im Ruhrgebiet. Mit gut 2.300 Studierenden legt sie Schwerpunkte in Ressourceneffizienz, Industrie 4.0, Nachbergbau und der Konservierung von Industrieerbe.

TU Dortmund

Die TU Dortmund zählt mit rund 32.000 Studierenden und circa 80 Bachelor- und Masterstudiengängen zu einer der 20 größten Universitäten Deutschlands. Von Produktionstechnologien und Logistik über Chemische Biologie und Verfahrenstechnik hin zu Bildung und Inklusion: Die 1968 gegründete TU hat ein breitflächiges Angebot, verteilt auf zwei Standorte. 

Universität Duisburg-Essen

Die beiden 1972 gegründeten Universitäten in Duisburg und Essen haben sich 2003 zur neuen Uni fusioniert. Die mehr als 40.000 Studierenden können hier etwa Medizin und Biomedizin oder Urbane Systeme studieren, über den Wandel von Gegenwartsgesellschaften lernen oder sich als Lehrer*innen ausbilden lassen. 

Universität Witten/Herdecke

Die 1983 gegründete Universität Witten/Herdecke, kurz UW/H, bietet Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Psychologie, Pflege, Medizin und Zahnmedizin an. Knapp 3.000 Studierende nehmen heute das Angebot wahr. 

Westfälische Hochschule

Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen: Aktuell studieren mehr als 6.000 Menschen an der Westfälischen Hochschule – jeweils orientiert an der regionalen Infrastruktur und industriellen Vernetzung. Die Forschungsgebiete der 1992 gegründeten Hochschule liegen bei Energie und Gesundheit, Mechatronik, Internetsicherheit und Bionik. 

Titelfoto: Universität Duisburg-Essen
Hochschulfotos: Urheber sind die jeweiligen Hochschulen und Universitäten