Glaselefant im Maximilianpark Hamm

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Elefantastisch

Der Maximilianpark in Hamm zeigt: Alte Zechengelände haben als Erholungsfläche großes Potenzial. Der Glaselefant ist zwar das Wahrzeichen, aber nicht das einzige Highlight im Park.

Da steht also buchstäblich der Elefant im Raum im Maximilianpark. Mit der 35 Meter hohen Konstruktion aus Stahl und Glas hat Künstler Horst Rellecke in den frühen 1980er-Jahren das Kohlewaschhaus des einstigen Zechengeländes überbaut. Ein Gebäude, das Aufmerksamkeit erregt – und sich schnell als Wahrzeichen der Stadt etabliert hat. Es erfüllt seinen Zweck als Gewächshaus für Palmen genauso wie als Projektionsfläche für Kunstwerke. Und ist dabei selbst eines. Als Symbol für die bedrohte Natur wirkt der Elefant wie ein Mahnmal zur Nachhaltigkeit und ein Ansporn an den Anspruch der Metropole Ruhr, zur grünsten Industrieregion der Welt zu werden.

Damit ist der Elefant im Park nicht allein. Mit mehr als 80 Arten Schmetterlingen auf 450 Quadratmetern befindet sich Nordrhein-Westfalens größte Schmetterlingshaus hier im Park. Neben Stauden, saisonalen Blütenmeeren und Gräserlandschaften führt ein Wegenetz, das insgesamt sechs Kilometer umfasst. Jedes Jahr kommen mehr als 350.000 Besucher*innen in den Maximilianpark. Und während sich die Kinder auf den vielen Spielplätzen austoben, gibt es zahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen oder Workshops für Erwachsene.

Hammer Aussicht

Der Park wurde im Rahmen der Landesgartenschau 1984 fertiggestellt. Ebenso wie der Glaselefant. Auf der Aussichtsplattform im Kopf des Elefanten haben Besucher*innen auf der Höhe von 29 Metern einen Überblick über den gesamten Park und die Stadt Hamm.

Fotonachweis © Thorsten Hübner, Stadt Hamm, Hubert Harst