Bestehende Industriearbeitsplätze sichern
Die Studie hebt zugleich hervor, dass die klimaneutrale Transformation durch Wasserstoff nicht nur neue Arbeitsplätze schafft, sondern darüber hinaus bestehende Beschäftigung gerade in der Industrie sichert. “Wenn die ökologische Transformation gelingt, besteht die Chance, die Verlagerung von Produktion in Länder ohne CO2-Emissionshandel zu verhindern”, sagt Ko-Studienautorin Dr. Vanessa Hünnemeyer. Allein am Duisburger Standort von thyssenkrupp Steel Europe sind aktuell rund 14.000 Menschen beschäftigt.
“Der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft bietet enorme Chancen, dass die Transformation der Metropole Ruhr zur klimaneutralen Region gelingen wird”, betont RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel. “Wir haben uns auf den Weg gemacht, erste nationale Modellregion für Wasserstoff zu werden. Dieses ambitionierte Ziel bedarf eines starken Bündnisses aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Gesellschaft. Schon heute arbeiten wir dazu eng mit führenden Wirtschaftsunternehmen des Ruhrgebiets in der Initiative Hydrogen Metropole Ruhr zusammen.”