Welche Ausbildung braucht man für Deinen Beruf?
Von Haus aus bin ich Bauingenieur, habe in Bochum Bauingenieurwesen mit der Vertiefungsrichtung Wasser und Umwelt studiert und mit einem Diplom abgeschlossen. Danach habe ich ein Jahr in England verbracht und einen Master im Bereich Klimawandel und nachhaltige Entwicklung draufgesetzt. Nach dem Studium habe ich recht vielfältige Berufserfahrung gesammelt: Erst war ich knapp zehn Jahre lang bei einem großen Bauunternehmen tätig. Dort haben wir Energieinfrastruktur entwickelt und beauftragt. Dabei habe ich die Perspektiven als Auftraggeber und auch als Projektentwickler kennengelernt. Dann bin ich nochmals in die Forschung und Entwicklung sowie zu einem Ingenieurdienstleister gewechselt. Ich glaube, es ist generell ganz wertvoll, interdisziplinär und auf verschiedenen Seiten von Projekten unterwegs zu sein, wenn man mal Projekte leiten möchte, wie wir es bei Amprion tun.
Unser Tagesgeschäft besteht daraus, Dienstleister, interne Beteiligte und externe Stakeholder zu koordinieren. Deshalb glaube ich, dass es sinnvoll ist, viel gesehen zu haben, wenn man auf dieser Position landet. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Bauingenieur meist ein Stück weit gesunden Menschenverstand mitbringt – und den Mut hat, auch mal Fragen zu stellen. Denn es tut immer sehr gut, wenn man Projekte vorantreiben möchte, einfach mal zu sagen: Ich verstehe das nicht, erklär mir das mal. Genau diese Fragen führen dann zu einer guten Lösung.
Das ist jetzt natürlich nur mein ganz eigener Werdegang. Aber wenn ich das mit anderen Leuten oder anderen Kolleg*innen vergleiche, dann sieht es da häufig ähnlich aus.
Seit wann gibt es Deinen Job bei Amprion?
Den Job gibt es seit dem 1. April 2021. Da haben wir die konkrete Projektorganisation aufgebaut, nachdem Amprion schon 2018 die Offshore-Gesellschaft gegründet hatte. Damals gab es gerade mal eine Handvoll Kolleg*innen, mittlerweile haben wir eine dreistellige Zahl - nur im Bereich Offshore. Amprion hat diesen Job geschaffen und mich gefragt, ob ich ihn machen wollen würde. Und das habe ich gerne bejaht.