Seit wann gibt es Deinen Job bei der Creavis von Evonik?
Wir haben in der Creavis mehrere Kernteams, in denen viele Kolleg*innen mit unterschiedlichsten Hintergründen und auch einer bewusst großen Palette an Fachwissen zusammenkommen - von Theologie über Mathematik bis zur Chemie. Und die schauen sich gezielt Themen der Zukunft aus verschiedenen Perspektiven an. Bei Evonik steht das Thema Wasserstoff und sein Potenzial schon seit einiger Zeit im Fokus. Seit meinem Eintritt 2014 bin ich Project Manager im Team zur Entwicklung der Membran, welches immer weiter ausgebaut wird.
Was macht das Ruhrgebiet für Dich besonders?
Am Anfang ging es mir vor allem um die fachlichen Aspekte, die Elektrochemie stand für mich im Vordergrund. Mit der Zeit habe ich aber Bochum und das Ruhrgebiet besser kennengelernt und fühle mich hier sehr wohl. Deswegen bin ich nach der Promotion auch im Ruhrgebiet geblieben. Es entstehen immer mehr Freizeitangebote. Ich wohne in Bochum und in der Nähe wurde vor kurzem ein toller Rad- und Fußweg gebaut. Da gehe ich nach der Arbeit gern ein bisschen joggen, um den Kopf frei zu bekommen und neue Ideen zu generieren.
Besonders gut gefällt mir, dass ehemalige Industriestandorte wie die Zeche Zollverein in Essen oder der Landschaftspark Duisburg rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk nicht abgerissen, sondern als Kulturerbe neu genutzt werden und die Geschichte des Ruhrgebiets erlebbar machen. Ich bin sehr technologieaffin und habe mir schon viele dieser Orte angeschaut. Sie sind faszinierend! Was damals stark war, das ist auch heute beachtlich. Ich glaube, das macht das Ruhrgebiet einzigartig. Die Region hat Vielfalt und Kraft. Und genau hier arbeite ich jetzt an einem globalen Zukunfts-Thema. Das ist ein tolles Gefühl.