2014: Die letzte Brücke über eine viel befahrene Straße wird freigegeben und verbindet so endgültig den PHOENIX-See mit dem Zentrum, dem PHOENIX-Park und dem Zukunftsquartier auf PHOENIX-West. Hörde ist mit den beiden Arealen zu einem gewichtigen Stadtteil Dortmunds verschmolzen, der das Zuhause von knapp 27.000 Menschen ist – und neben dem Wohnen auch Arbeiten, Kultur und Freizeit verbindet.
Mittendrin, wie schon seit Jahrhunderten: die Hörder Burg. Inzwischen ist sie Sitz der Sparkassenakademie Nordrhein-Westfalen, und das Ruhrgebiet damit Heimat der zentralen Fortbildungseinrichtung der mehr als 60.000 Mitarbeitenden des Finanzinstituts in NRW.
2018: Die Entwicklung überzeugt auch die Jury des Deutschen Städtebaupreises. Seit 1980 wird er alle zwei Jahre an zukunftsweisende städtebauliche Projekte prämiert. Dabei punktet Hörde nicht nur mit der Einbettung in den Naturraum und die umliegenden Stadträume, sondern auch mit einer gelungenen Mischung aus Flächen – von Erholungsflächen wie dem Park und dem See über die Einbindung des industriellen Erbes bis hin zum Aufbau eines Standorts für Zukunftstechnologien. Die Jury hebt darüber hinaus die kontinuierliche Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor. „PHOENIX kann damit zu Recht als Musterbeispiel für den exzellenten Strukturwandel vom Industriezeitalter zur postindustriellen Stadt gewertet werden“, heißt es in der Begründung.
2023 ff.: Die Entwicklungsziele waren ambitioniert, aber sie sind erfüllt worden, heißt es von der Stadt Dortmund. Wo ein Mittelzentrum gestärkt werden sollte, ist ein Areal mit überregionaler Strahlkraft und einem hohen Freizeitwert geworden. Rund 5000 Arbeitsplätze sind zudem um das Projekt PHOENIX entstanden, Tendenz steigend.
Ein letzter Baustein ist nun noch offen: die Zukunft des rund 56.000 Quadratmeter großen Areals auf PHOENIX-West rund um Hochofenanlage. Sie sollten ursprünglichen Planungen nach für Kultur und Freizeit nutzbar gemacht werden. Die Stadt Dortmund hat die Fläche Anfang 2023 von der Entwicklungsgesellschaft erworben und dem TechnologieZentrumDortmund (TZDO), das bereits seit 2005 auf PHOENIX-West ansässig ist, die Planungen übertragen: Machbarkeitsstudie und Umsetzungskonzepte werden angestoßen und eine der letzten großen Entwicklungsflächen Hördes neu gestaltet werden.