Ausgangspunkt für den Verbund war ein regionales Ruhr-Netzwerk
Die Initiative habe damit begonnen, dass Ärzt*innen unzufrieden damit waren, wie lange es dauerte, bis Daten ausgetauscht werden konnten, berichtet Kremers. „Für normalen Mailverkehr sind die medizinischen Bilddaten zu groß, zudem gibt es dabei erhebliche Datenschutzrisiken.“ Beim MedEcon Ruhr, dem regionalen Netzwerk der Gesundheitswirtschaft, beratschlagten verschiedene Akteur*innen, wie man den sicheren Datentransfer beschleunigen könnte. Mit der VISUS Health IT GmbH war eine Expertin für Bildgebung im Gesundheitssektor Teil des Netzwerks – die Bochumer Firma brachte ihr technisches Know-how für den digitalen Datenaustausch ein. Die Anwender*innen freuen sich: „Wir arbeiten im Moment mit über 150 Kliniken und Praxen zusammen, die uns über Jahre die Bilder entweder per Taxi oder auf dem Postweg zugeschickt haben“, berichtet etwa Prof. Michael Forsting, Leiter des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie am Universitätsklinikum Essen.