2020: Geschichte durchfahren, Zukunft ausprobieren
Seit Juni 2020 befindet sich Deutschlands erste Solarstraße auf dem Zechengelände, gebaut von einem Berliner Start-up. Die befahrbaren Solarpaneele versorgen nicht nur die Bürogebäude mit Strom, sondern auch Elektroautos und -fahrräder. Künftig sollen noch mehr neue Ideen und Energieformen ausprobiert werden: So besteht etwa durch die Wasserstoffleitung, die über das Zechenareal führt, eine direkte Verbindung mit dem Wasserstoff-Kompetenzzentrum h2herten in Herten. Das selbsterklärte Ziel der Entwicklungsgesellschaft ist es, CO2-Neutralität auf dem Gelände und darüber hinaus zu erreichen.
Einen besonderen Platz auf dem Areal bekommt die Allee des Wandels. Auf bisher 9,5 Kilometern Streckenlänge führt dieser vom Regionalverband Ruhr gebaute Radweg auf ehemaligen Bahntrassen an alten Bergwerken vorbei – auf Westerholt wird er fast mittig über das Gelände verlaufen. Nicht nur Einheimische können so den Wandel der Zeche wörtlich durchfahren. Mit dem bereits existierenden Glückauf Park Hassel auf dem Gelände der ehemaligen Kokerei wird die Allee das Labor des Wandels bilden.