In Herten haben sich seit 2008 zahlreiche Unternehmen aus der gesamten H2-Wertschöpfungskette angesiedelt – von der Produktion über die Speicherung und den Transport bis zur konkreten Anwendung von Wasserstoff – die von Synergieeffekten profitieren. Das Anwenderzentrum h2herten deckt seinen Wasserstoffbedarf aus einer eigenen Windstromelektrolyseanlage. Auch andere Innovationen sind hier entstanden, etwa das „Hydrometer“ (eine H2-Waage zur Verbesserung der Mengenberechnung von Wasserstoff-Hochdruckbetankung) oder das Projekt HyHeatStore (H2-Wärmespeicher auf Magnesiumhydrid-Basis).
Herten ist zudem Heimat des H2-Netzwerks-Ruhr, in dem sich führende H2-Akteure der Region austauschen. Zu den Mitgliedern gehören alteingesessene Unternehmen wie Open Grid Europe, Air Liquide, Linde und Thyssengas sowie Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Spezialisten wie Hycon, Hyref und Hydrogenics. Auch regionale Versorger, Kommunen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen wie die Universität Duisburg-Essen oder die Ruhr-Universität Bochum engagieren sich. „Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Unternehmen und Wissenschaft ist eine Stärke sowohl unseres Netzwerks als auch der gesamten Region“, betont Dr. Desiree Schulte, Vorstandsvorsitzende des H2-Netzwerks-Ruhr.
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